

E-Autos im HUK-AutoAbo - häufige Fragen
E-Mobilität ist aus der Autowelt nicht mehr wegzudenken, aber du bist dir unsicher, ob ein E-Auto zu dir und deinen Bedürfnissen passt? Wähle anstatt des nächsten Leasingvertrages einfach die längste Probefahrt deines Lebens und teste, ob ein E-Auto das Richtige für dich ist.
Du hast bestimmt einige Fragen - vor allem was die Ladung deines zukünftigen E-Autos betrifft.
Wir haben im Folgenden die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst.
Welche Ladegeschwindigkeiten gibt es bei E-Autos?
Die Ladegeschwindigkeit der Autos hängt von der Ladesäule und dem verwendeten Kabel ab. Grundlegend unterscheidet man zwischen drei unterschiedlichen Ladekabeln, welche unterschiedliche Ladegeschwindigkeiten ermöglichen.
Das Ladekabel, welches in der heimischen Steckdose verwendet werden kann, liefert maximal 10 Ampere. Das bedeutet, dass die gängigen E-Autos in ca. 10-15 Stunden von 0 auf 100% aufgeladen sind.
Das Typ 2 Ladekabel, welches an einer Wallbox oder öffentlichen Ladesäulen verwendet werden kann, ermöglicht eine Ladegeschwindigkeit von 11 Kilowatt, was in der Regel dafür ausreicht ein E-Auto innerhalb von ein paar Stunden vollzuladen.
Am schnellsten können E-Autos mit einem sogenannten CCS-Stecker geladen werden. Dies ermöglicht die Schnellladefunktion mit bis zu 100kW oder bei ausgewählten Fahrzeugen sogar High Power Charging (HPC) mit bis zu 350kW Ladeleistung. Ebendiese Fahrzeuge können somit innerhalb von 30-60 Min komplett aufgeladen werden.
Die Ladegeschwindigkeit hängt am Ende aber immer noch vom Fahrzeughersteller, bzw. Modell ab. Der Polestar 2 oder Hyundai Ioniq 5, welche auch in unserem AutoAbo erhältlich sind, unterstützen zum Beispiel HPC.
Die schlussendliche Ladegeschwindigkeit hängt aber immer von der Ladesäule und diversen Umweltfaktoren, wie z.B. der Temperatur ab. Ein kalter Akku lädt langsamer als ein warmer.
Wie weit komme ich mit einem E-Auto?
Die Reichweite eines E-Autos hängt stark von der Umwelt, der Fahrweise und der verbauten Batterie ab. Ein sportlicher Fahrstil mit hoher Geschwindigkeit sowie die Nutzung von Heizung und Klimaanlage kann die Reichweite deutlich verringern. Die intelligenten Boardcomputer kalkulieren die Reichweite mittlerweile allerdings sehr genau und geben dem Fahrer eine sichere Orientierung. Darüber hinaus ist die Ladeplanung schon in der Route des Navis eingeplant, sodass auf der empfohlenen Strecke die Ladepunkte angezeigt werden.
Um eine Reichweite von ca. 200-300 Kilometern zu erzielen, müssen die meisten Fahrzeuge ca. 30 Minunten über die Schnellladefunktion aufgeladen werden. Vor allem bei vielen Langstreckenfahrten sollte man darauf achten, dass das Fahrzeug HPC unterstützt, damit man schnell und ohne lange Pausen von A nach B kommt.
Die Faustregel lautet – Je höher die Leistung, desto höher die Reichweite.
Was muss ich an der Ladesäule beachten?
Grundsätzlich ist die Ladeinfrastruktur in Deutschland mit über 20.000 öffentlichen Ladestationen ganz gut aufgestellt. Davon sind ca. 5.000 Säulen auch zum Schnellladen (>50kW) geeignet.
An einer Säule kann man das Auto entweder einfach anstecken, oder muss sich vorher mit einer Ladekarte verifizieren. Durch die vorherige Registrierung in einer dazugehörigen App kann man mit der Karte in der Regel Europaweit an sämtlichen Ladestationen Strom „tanken“. Die Abrechnung erfolgt in der Regel am Monatsende automatisch über das hinterlegte Bankkonto.
Immer mehr namenhafte Hersteller bieten ihre eigenen Ladekarten in Form eines „Ladekartenvertrages“ an.
Wie oft muss ein E-Auto in die Werkstatt?
Grundsätzlich kann man sagen, dass ein E-Auto deutlich wartungsärmer, als ein handelsüblicher Verbrenner ist. Es sind weniger Flüssigkeiten im Auto und die störanfälligen Teile, wie z.B. eine Lichtmaschine, Zahnriemen, Zylinderkopf, etc. sind nicht verbaut.
Nichtsdestotrotz sind auch bei E-Autos regelmäßige Wartungsintervalle, welche mit denen eines Verbrenner zu vergleichen sind zu berücksichtigen. Spätestens nach zwei Jahren sollte die erste große Wartung durchgeführt werden, bei welcher vor allem die Reifen, Bremsen, Bremsflüssigkeit und der Pollen-/Innenraumfilter überprüft und ggfs. getauscht werden müssen.
Auf den Akku des Fahrzeugs geben die meisten Hersteller in der Regel acht Jahre oder bei Erreichung der Kilometergrenze von 160.000km Garantie.
Kann ich auch langfristig von neuen Technologien profitieren?
Die E-Autos sind digital mit den Servern der Hersteller verknüpft, weswegen wichtige Updates „Over-the-Air“, also vergleichbar mit einem Update fürs Handy ohne Werkstattbesuch heruntergeladen werden können. Somit können nicht nur die Software an sich, sondern auch Upgrades hinsichtlich der Assistenzsysteme o.Ä. heruntergeladen werden.
Hersteller wie Tesla, Polestar, Audi oder BMW sind Vorreiter bei diesem Prozess.