Weißes Auto vor einem grauen und gelben Hintergrund mit einem gelben Preisschild am Außenspiegel

Erstes Auto kaufen: Was muss ich beachten?

Checkliste, Versicherung und weitere Tipps

Sie haben Ihren Führerschein erfolgreich bestanden und wollen Ihr erstes Auto kaufen? Sicher fragen Sie sich, ob es ein Gebraucht- oder Neuwagen sein soll. Damit ein Auto als Erstwagen in Frage kommt, gibt es einige Faktoren zu beachten. Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten, welche Autos sich für Fahranfängerinnen und -anfänger eignen und geben Ihnen Versicherungs-Tipps für nach dem Kauf Ihres ersten Autos.

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Was muss ich beim Autokauf beachten?

Um das passende Auto zu finden, müssen Sie zunächst wissen, welche Anforderungen und Wünsche Sie haben und welches Modell Sie gerne hätten. Das sollte natürlich auch Ihrem Budget entsprechen. Wichtig ist außerdem die voraussichtliche Nutzung Ihres neuen Wagens.

Wollen Sie Ihr erstes Auto kaufen, sollten Sie sich daher zunächst folgende Fragen stellen, um das passende Fahrzeug zu finden:

  • Wie häufig sind Sie voraussichtlich mit dem Auto unterwegs?

  • Wie viele Kilometer werden Sie wahrscheinlich in einem Jahr fahren?

  • Fahren Sie eher im Stadtverkehr oder regelmäßig über Land oder Autobahn?

  • Wie viel Platz brauchen Sie im Innenraum?

  • Soll Ihr neues Auto langfristig genutzt werden oder als Übergangslösung dienen?

Erstes Auto kaufen – Ihre Checkliste

Für Fahranfänger und -anfängerinnen ist die Wahl eines Erstwagens häufig schwierig. Denn nicht nur die eigenen Wünsche und Anforderungen müssen dabei beachtet werden, sondern auch allgemeine Merkmale. Eine Checkliste hilft Ihnen, wenn Sie ihr erstes Auto kaufen wollen und zeigt Ihnen, worauf Sie beim Auto achten sollten. Dazu zählen neben der Größe die Sicherheit, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sowie die laufenden Kosten.

Größe

Kleinwagen sind meist besser für Fahranfänger und -anfängerinnen geeignet, weil man mit ihnen nicht nur besser einen Parkplatz findet, sondern weil sie auch weniger Sprit verbrauchen als größere Modelle. Zusätzlich sind sie günstiger in der Anschaffung. Sollten Sie allerdings häufig viel transportieren wollen, ist kein Kleinwagen, sondern ein größeres Auto natürlich passender für Sie.

Sicherheit

Ältere Fahrzeuge sind meist nicht so sicher wie neuere Modelle, da sie kaum oder keine Sicherheitsausstattung haben. Wollen Sie Ihr erstes Auto kaufen, dann achten Sie dabei auf Sicherheitssysteme wie das Antiblockiersystem (ABS) und die elektronische Stabilitätskontrolle (ESP). Auch Airbags dürfen nicht fehlen. Beim Kauf muss es allerdings nicht gleich ein Neuwagen als erstes Auto sein. Auch neuere Gebrauchtwagen sind in der Regel mit jeglichen Sicherheitssystemen ausgestattet.

Verfügbarkeit der Ersatzteile

Fallen Reparaturen an, kann das sehr kostspielig werden. Haben Sie sich als Anfängerauto auch noch einen Exoten ausgesucht, kann das zu noch höheren Kosten führen, da die Ersatzteile für das Fahrzeug schwer aufzutreiben sein könnten. Wählen Sie daher am besten eine bekannte Marke, dessen Ersatzteile vergleichsweise günstig verfügbar sind.

Laufende Kosten

Erstes Auto kaufen und danach keine Kosten mehr? Die Realität sieht da anders aus. Laufende Kosten wie für Sprit, Kfz-Steuern und die Kfz-Versicherung – ob Haftpflicht- oder Vollkaskoversicherung – müssen stets mitbedacht werden. Auch Wartungskosten, Reparaturen und regelmäßige TÜV-Besuche sind wiederkehrende Kosten. Abhängig von Marke, Modell und Verbrauch können Sie mit 200 bis 400 Euro im Monat an laufenden Kosten rechnen.

Was ist besser: Neu- oder Gebrauchtwagen als erstes Auto?

Wollen Sie Ihr erstes Auto kaufen, ist es gebraucht am sinnvollsten, da kleinere Schäden wie Kratzer oder ein leichter Auffahrunfall leichter zu verschmerzen sind. Ein weiteres Argument für einen Gebrauchtwagenkauf ist, dass Neuwagen häufig über viel Technik und zahlreiche Bedienelemente verfügen, die für Fahranfänger und -anfängerinnen überfordernd sein können. Ein eher junger Gebrauchtwagen mit umfassender Sicherheitsausstattung ist daher eine gute Lösung.

Weitere Kriterien für ein optimales Anfängerauto sind

  • eine kompakte Größe,

  • eine geringe Motorisierung,

  • niedrige Anschaffungs- sowie Unterhaltskosten,

  • ein Baujahr ab 2000,

  • eine Typklasse der Kfz-Haftpflicht von maximal 19,

  • eine Fahrleistung von unter 150.000 Kilometern,

  • Front-, Seiten- und Kopfairbags

  • und zuverlässige Technik.

Sollten Sie sich dennoch für einen Neuwagen entscheiden wollen, können Sie mit einem geringen Verbrauch dank effizientem Motor rechnen. Auch die Kfz-Steuern fallen niedriger aus und Sie können das Auto später leichter wieder verkaufen. Hinzu kommt, dass Sie als Halter*in eines Neuwagens in den ersten 2 Jahren von der Herstellergewährleistung profitieren können. Wägen Sie aber die Vorteile genau ab, bevor Sie einen Neuwagen kaufen. Denn Sie müssen bei einem neuen Fahrzeug nicht nur mit einem höheren Preis rechnen, sondern auch mit einem größeren Auto-Wertverlust.

Was sind die besten Autos für Fahranfänger und Fahranfängerinnen?

Ein erstes Auto gebraucht zu kaufen, ist am sinnvollsten. Dafür eignen sich folgende Modelle als Anfängerauto:

  • Audi A1

  • Citroën C1

  • Ford Ka oder Fiesta

  • Honda Jazz

  • Kia Rio

  • Mazda 3

  • Mitsubishi Space Star

  • Opel Astra, Adam oder Corsa

  • Peugeot 108

  • Renault Twingo

  • Seat Ibiza

  • Škoda Fabia

  • Suzuki Swift

  • Toyota Aygo oder Yaris

  • VW Polo oder Golf

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Versicherung beim ersten Auto

Was Sie bei der Versicherung beachten sollten, wenn Sie Ihr erstes Auto kaufen wollen, und welche Versicherungen überhaupt möglich sind, haben wir für Sie zusammengefasst:

  • Kfz-Haftpflichtversicherung: Die Kfz-Haftpflicht ist gesetzlich vorgeschrieben und muss daher bei jedem Fahrzeug vorliegen. Das heißt für Sie, dass Sie in jedem Fall mindestens eine Kfz-Haftpflichtversicherung für Ihr Auto abschließen müssen. Diese Versicherung übernimmt Schäden, die Sie bei einem Unfall bei anderen verursachen.

  • Teilkaskoversicherung: Die Teilkaskoversicherung ist eine zusätzliche Versicherung für Ihr Auto, die für Schäden aufkommt, die durch äußere Einflüsse an Ihrem Auto entstanden sind. Dazu zählen Marder-, Vandalismus-, Wildunfall- sowie Hagel- oder Sturmschäden.

  • Vollkaskoversicherung: Eine Vollkaskoversicherung setzt noch einen drauf und deckt zusätzlich Schäden ab, die Sie selbst oder Dritte an Ihrem Auto verursacht haben und kommt für die Kosten der verursachten Schäden auf.

Erstes Auto kaufen: Tipps bei der Versicherung

Welche Versicherung Sie für Ihr erstes Auto wählen, hängt unter anderem davon ab, für welches Modell Sie sich entschieden haben.

Eine Teilkaskoversicherung ist zum Beispiel für sehr alte Fahrzeuge nicht geeignet, da ihr Restwert gering ist. Haben Sie einen Wagen mit einem Zeitwert von mehr als 1.000 Euro, schadet eine Teilkaskoversicherung nicht.

Hat Ihr erstes Auto weniger als 5 bis 7 Jahre auf dem Buckel, ist der Abschluss einer Vollkaskoversicherung empfehlenswert. Das liegt daran, dass Ihr Gebraucht- oder Neuwagen einen hohen Restwert besitzt. Bei einem Unfall oder selbstverursachten Schäden übernimmt die Vollkaskoversicherung die Kosten. Das ist gerade für Fahranfänger und -anfängerinnen von großem Vorteil.

Neben den Kaskoversicherungen bestehen noch Möglichkeiten zum Abschluss weiterer Zusatzversicherungen. Fahren Sie beispielsweise viel, kann ein Kfz-Schutzbrief sinnvoll sein. Damit können Sie nach einer Panne schnell wieder mobil sein. Mit einer Telematik-Versicherung können gerade junge Fahrerinnen und Fahrer durch eine sichere Fahrweise Beiträge sparen.

Sie können Ihr erstes Auto kaufen, aber bei Ihren Eltern, Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin als Zweitfahrzeug mitversichern. So können Sie Kosten bei der Versicherung sparen, da eine eigene Erstwagen-Versicherung in der Regel hohe Beiträge hat.

Wollen Sie noch mehr Kosten sparen, können Sie mit Ihrer Versicherung eine Selbstbeteiligung vereinbaren. Das ist die Summe, die Sie im Falle eines Schadens selbst aufbringen. Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger der Beitrag. Empfehlenswert ist das für Fahranfänger und -anfängerinnen aber nicht, da Unfälle schnell passieren können und eine hohe Selbstbeteiligung ganz schön auf den Geldbeutel schlagen kann.

Kosten der Kfz-Versicherung

Wollen Sie Ihr erstes Auto kaufen, müssen Sie die Kosten für die Versicherung miteinberechnen. Diese hängen von den folgenden Faktoren ab:

  • Typklasse des Wagens

  • Unfall- und Schadenbilanz in Ihrem Zulassungsbezirk bzw. Ihrer Region

  • Alter des Fahrzeugs

  • Jährliche Fahrleistung

  • Alter des Fahrers bzw. der Fahrerin und der Fahrpraxis

  • Parksituation (Garage ist sicherer als ein öffentlicher Parkplatz)

Möchten Sie Ihr Auto günstig versichern, helfen diese Tipps:

  • Niedrige Typklasse wählen: Die Typklasse steht für die Schaden- und Unfallbilanz der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge. Jedes Jahr werden die Typklassen für unterschiedliche Fahrzeugtypen ermittelt, indem häufig in Unfälle verwickelte Modelle und ihre Reparaturkosten ausgewertet werden. Je niedriger die Typklasse, desto günstiger ist die Kfz-Versicherung.

  • Als Zweitwagen bei den Eltern oder dem Partner bzw. der Partnerin versichern: Als Fahranfänger bzw. -anfängerin werden Sie in die Schadenfreiheitsklasse (SF) 0 eingestuft. Dabei fallen in der Regel die höchsten Beiträge der Versicherung an. Lassen Sie Ihr Auto als Zweitwagen bei Ihren Eltern oder Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin versichern, wird das Auto mindestens in die Schadenfreiheitsklasse ½ eingestuft, was die Beiträge für die Kfz-Versicherung ein wenig senkt.

  • Die Schadenfreiheitsklasse von Familienmitgliedern übernehmen: Haben Sie Ihren Führerschein schon länger als 3 Jahre, werden Sie automatisch in die Schadenfreiheitsklasse ½ eingestuft. Außerdem können Familienmitglieder ihre Schadenfreiheitsklasse an Sie übertragen. Allerdings bekommen Sie dabei nur so viele Schadenfreiheitsjahre angerechnet, wie Sie den Führerschein besitzen.

  • Kfz-Versicherung jährlich zahlen: Sie kannst Ihren Kfz-Beitrag monatlich, vierteljährlich oder jährlich zahlen. Entscheiden Sie sich für eine jährliche Zahlfrist, sinken die Kosten. Das hat den einfachen Grund, dass für die Versicherung ein geringerer Bearbeitungsaufwand anfällt.

  • Bei niedriger Fahrleistung bleiben: Je weniger Sie mit Ihrem Auto unterwegs sind, desto niedriger ist das Risiko für einen Unfall. Das wirkt sich auch positiv auf Ihren Versicherungsbeitrag aus.

  • Saisonkennzeichen wählen: Sollten Sie Ihren Wagen nicht das ganze Jahr lang nutzen, sondern nur für einen bestimmten Zeitraum, fallen mit einem Saisonkennzeichen nur Versicherungskosten und Steuern für ebendiesen Zeitraum an. Sie müssen es auch nicht immer wieder an- und abmelden und somit keine Gebühren dafür bezahlen.

Erstes Auto kaufen – was passiert danach?

Der Kauf des ersten Autos ist der erste Schritt des Prozesses. Nachdem dieser abgeschlossen ist, geht es an die Anmeldebestätigung Ihrer Kfz-Versicherung und der Anmeldung des Fahrzeugs über die Kfz-Zulassungsstelle. Damit Sie Ihr Auto bei der Zulassungsstelle anmelden können, benötigen Sie unbedingt zunächst die Anmeldebestätigung Ihrer Kfz-Versicherung. Umgekehrt geht das nicht.

Die Anmeldung des Autos bei der Kfz-Zulassungsstelle kostet etwa 100 Euro. Zur Anmeldung bringen Sie zusätzlich folgende Dokumente mit:

  • Personalausweis

  • Elektronische Versicherungsbestätigung bzw. Deckungszusage (eVB-Nummer)

  • Zulassungsbescheinigung Teil I bzw. Fahrzeugschein

  • Zulassungsbescheinigung Teil II bzw. Fahrzeugbrief (nur bei der Anmeldung eines Neuwagens)

  • Einzugsermächtigung (Finanzamt) für die Kfz-Steuer

  • Prüfbericht der letzten Hauptuntersuchung (TÜV) bei der Anmeldung eines Gebrauchtwagens

Nach der Anmeldung bringen Sie Ihr Kennzeichen an Ihrem Auto an und können losfahren.

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Ältere Frau sitzt in einem gelben Auto auf dem Fahrersitz und schaut auf eine Person, die im Vordergrund steht

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